„Die Aufgabe des Arztes sollte es sein, Gesundheit zu finden.“
(A.T. Still, Begründer der Osteopathie)
1. Osteopathie
Osteopathie ist eine sanfte Heilmethode mit langer Tradition.
Ziel ist es die Wechselwirkungen von Struktur und Funktion des menschlichen Körpers zu erkennen und die Selbstheilungskräfte zu aktivieren und zu stärken.
Für die Wirksamkeit der osteopathischen Medizin gibt es in der anerkannten wissenschaftlichen Literatur mittlerweile einige hervorragende Veröffentlichungen.
Die Ausbildung zum Ärztlichen Osteopathen (DAAO) ist streng geregelt und setzt umfangreiche Fortbildungen zur Aufnahme in die Therapeutenliste (DAAO) bzw. zur Erlangung des Titels Diplomosteopath (DAAO) (entsprechend dem eigenen Studienfach Osteopathische Medizin in den USA) voraus. Dies ist leider im weiten Feld der Osteopathie in Deutschland nur selten der Fall.
Die osteopathische Medizin stellt für mich einen wichtigen Teil der Ganzheitlichen Medizin mit weiteren Komponenten wie Ernährung, Bewegung und Psychohygiene dar. Entsprechende Pläne werden, wenn erforderlich, individuell für Sie erarbeitet.
2. Krankheitsbilder und Anwendungsgebiete
Osteopathie kommt u.a. auf folgenden Gebieten zur Anwendung:
3. Behandlungsablauf
Die Behandlung beinhaltet stets eine umfangreiche osteopathische Erstuntersuchung inklusive des Therapiebeginns mit einer Dauer von ca. 45-60 Minuten. Folgebehandlungen umfassen in der Regel eine Basisserie von 2-3 Behandlungen im Abstand von 1-4 Wochen und dauern zwischen 20 und 45 Minuten. Hierbei kann meist eine gute bis sehr gute Stabilisierung des Behandlungserfolges erreicht werden. In besonders schwierigen Fällen wird die Basisserie erweitert. Zur Verlaufskontrolle und Stabilisierung des Behandlungserfolges können weitere Behandlungstermine notwendig werden. Bei der individuellen Ausarbeitung Ihres Therapieplanes kann es verständlicherweise zu Änderungen im Schema kommen.
4. Kosten
Die privaten Krankenkassen übernehmen in der Regel die Kosten für die osteopathisch-manualtherapeutischen Behandlungen, viele gesetzliche Krankenkassen einen Teil davon.
Bitte informieren Sie sich bei Ihrer zuständigen Krankenkasse über die Voraussetzungen, die Höhe des Leistungsumfangs und die Abrechnungsmodalitäten.
Nach den Sätzen der GOÄ ergibt sich je nach den gewählten Behandlungsmethoden und dem Zeitaufwand ein Kostensatz zwischen ca. 131,- EUR und 153,- EUR (Wirbelsäule mit Schädel und Organe) pro Sitzung.
Bei Interesse erhalten Sie ein detailliertes Informationsblatt mit den exakten Gebührensätzen der DGOM (Deutsche Gesellschaft für Osteopathische Medizin).
Unser Praxis-Team ist immer bemüht, den für Sie passenden Termin zu finden und Wartezeiten möglichst kurz zu halten. Wir bitten Sie daher, falls sie verhindert sein sollten, einen Termin möglichst frühzeitig abzusagen. Bei Nichtwahrnehmen des Termins und fehlender Absage mindestens 24 Stunden vorher erlauben wir uns eine Ausfallgebühr von 50,- EUR zu erheben.
Bei individuellen Fragen zu Ablauf und Dauer der Therapie sowie über die Therapiekosten erhalten Sie jederzeit gerne ein ausführliches persönliches Informationsgespräch.
Ich freue mich auf Sie und bedanke mich für das mir entgegengebrachte Vertrauen.
Ihr
Dr. med. Martin Sdzuj
(Zertifikat Osteopathie nach DAAO)
Aus rechtlichen Gründen wird darauf hingewiesen, dass in der Benennung der beispielhaft aufgeführten Anwendungsgebiete und der Aufnahme einer Therapie selbstverständlich kein Heilversprechen oder die Garantie einer Linderung oder Verbesserung angeführter und therapierter Krankheitszustände liegen kann. Für den Bereich der Wirbelsäule, z.B. beim chronischen Schmerzsyndrom der Wirbelsäule geht die Bundesärztekammer in der Regel von der Wirksamkeit osteopathischer Behandlungen aus (Deutsches Ärzteblatt 2009, S2325ff). Die aufgeführten und die mit Ihnen persönlich besprochenen Anwendungsgebiete beruhen auf Erkenntnissen und Erfahrung im osteopathischen Feld. Nicht für jeden Bereich besteht eine relevante Anzahl von wissenschaftlich gesicherten Erkenntnissen, die die therapeutische Wirksamkeit belegen.